Sonntag, 29. Oktober 2006
bloggern verändert die sicht
diese medium sollte mir dazu dienen, meine gedanken festzuhalten, eine art tagebuch.
aber was ich schreibe durchläuft einen filter: wer wird es lesen, was geschieht dabei?
faszinierend, der gedanke, dass andere alles von mir erfahren können. was es verhindert ist alleine meine vorsicht.

kann man zeigen, dass man zum ersten mal im leben einen koller hat? ja, es gab schon probleme, aber zum ersten mal wirklich geliebt zu haben beinhaltet beides: die wunderbare erfahrung und den schmerz, dass es nicht geklappt hat.

ich will es festhalten. für mich und meine erinnerungen. irgendwie fällt es leichter, es aus dem kopf zu lassen, wenn es irgendwo steht. und vielleicht für andere, die auch zum ersten mal wirklich geliebt haben.

das tragische ist, dass die intensivität der liebe noch nicht entscheidet, dass es klappt. meine freundin meint, er braucht eine andere frau. scheiße - die botschaft für mich ist, ich bin nicht o.k.

wenn sie gesagt hätte, er ist nicht o.k., hätte das klasse für mich geklungen.

jetzt habe ich alles erreicht: ich habe einen guten job, viel gelernt und verstanden, eine schönes nest und viel zu geben. und die bereitschaft für glück.

sex war gar nicht mehr so sehr im zentrum. obwohl ich jetzt mehr denn je es will. eigentlich habe ich es auch ein bisschen vermisst, mit ihm leidenschaftlich zu spielen und zu geniesen.

also doch brustvergrößerung? dabei finde ich meine brüste mit die besten teile von mir :-)

männer sind anders, das weiß ich jetzt. und je männlicher, desto anders. sie wollen helden sein, helfen dürfen, selber jagen (wobei es hier glaubwürdige teilnehmer gibt, die sagen, sie würden gerne gejagt werden. wartet nur ....)

und dann, wenn sie gejagt haben, steht wohl die nächste jagd an. da hilft auch keine brustvergrößerung.

nur fürs protokoll: ich lass keine machen. es bezeichnet einfach die kreativität, nach lösungen zu suchen.

hey: da draußen: gibt es noch männer, die liebe respektieren und trotzdem mann sind?

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